Die Interpretation der Lebermarkierung riḫṣu in Šumma multābiltu
Abstract
Z. 1: In K 3664+ Z. 1 liest und ergänzt R. Borger ṣīt Šamši(d UTU.⌈UD⌉.[DU.A]; C. Ambos bietet ṣīt Šamši(d UTU.[È.A]. Dies erweist sich im Lichte des neuen Textzeugen als unzutreffend. Gemäß einer Kopie von F.W. Geers (Heft A S. 31; K 8881) ist nach d UTU ein Winkelhaken im Bruch gerade noch sichtbar. Dieser Winkelhaken muß gemäß der Evidenz von BM 41000 zu einem ŠÚ und nicht zu einem UD gehören. (K 3664+ stand mir für eine letzte Kollation vor der Publikation meines Buches über Baurituale nicht zur Verfügung, da nicht auffindbar. Auf einem mir vorliegenden Photo läßt sich an dieser Stelle nichts erkennen.) Z. 2: Zwei der vier waagrechten Keile des ersten erhaltenen Zeichens sind vielleicht nur Kratzer. Eine mögliche Ergänzung des verlorenen Zeilenanfanges wäre in diesem Fall [mê ta-sal]-làḫ ?!-"du versprengst Wasser".
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